Freitag, 22. April 2011

Was ist das Geheimnis des Erfolgs?

In der Geschichte haben die Personen, die Wissen besaßen und die, die sich für Sache mit ganzer Kraft einsetzten, einen besonderen Stellenwert unter den Menschen genossen. In den Gesellschaften, wo dies nicht der Fall war, schadeten die Menschen sich selbst und konnten keinen Profit aus diesem Potential ziehen. Kulturen und Zivilisationen entstanden aus dem Wissen und deren Anwendung, und das Fortkommen einer Gesellschaft war zu einem wesentlichen Teil auch dem Einfluss des Denkens, Lernens und des Anwendens als eine unzertrennbare Einheit, sei es in der Technologie, den Künsten und der Industrie und der Verwaltung, zu verdanken. Das dies so ist, kann als eine Art Naturgesetz des materiellen und des geistigen Lebens betrachtet werden. Der einzige Weg im Leben, um ein Ziel zu erreichen, ist es, Wissen zu erwerben und sich einzusetzen. Die Individuen und die Völker, die dieses erkannt haben, sind gestern wie heute in der Lage Einfluss und Macht auszuüben und voranzukommen. Um im Diesseits bei irgendeiner Angelegenheit ein Ergebnis zu erzielen und Erfolg zu haben, ist die wichtige Voraussetzung, sie bewusst und den Regeln entsprechend zu wünschen. Und dies setzt zwangsweise ein Wissen und ein Handeln voraus.

Wenn die Dinge, die der Mensch unternimmt, seine Absichten und Ziele nur auf das Diesseits ausgerichtet sind, dann ist dem obigen nichts mehr hinzuzufügen. In diesem Sinne gibt es keinen Unterschied zwischen dem Gläubigen, dem Agnostiker und Glaubensverweigerer.

Wenn der Mensch seine Wünsche, Gedanken und sein Ehrgeiz nur auf das Diesseits ausrichtet, wird ihn das egoistisch und individualistisch. Er wird seine Seele, die für die Ewigkeit aus ist, verkümmern lassen. In den Gesellschaften, das den Glauben an das Jenseits verloren haben, wird sich keine Opferbereitschaft, soziales Verhalten. Hilfsbereitschaft, Unterstützung und ähnliche Dinge entwickeln und wenn sie vorhanden waren, dann werden sich verringern. In solchen Gesellschaften machen die Menschen machen Pläne und Projekte wie sie die anderen am besten ausnutzen und effektivsten von ihnen profitieren können.

Menschen, die von dem Jenseits überzeugt sind, erhoffen sich hingegen nicht nur materielle Ergebnisse. Sie haben Sorgen, ob sie mit den Taten und Handlungen, die sie unternehmen, die Zufriedenheit ihres Herrn erlangen oder nicht. Wenn ein Mensch in seinen Absichten und Gedanken solche Dingen keinen Platz einräumt, wird er im Jenseits auch nichts erwarten können. Denn es heißt im Heiligen Koran: „Dem, der die Ernte des Jenseits begehrt, vermehren Wir seine Ernte; und dem, der die Ernte dieser Welt begehrt, geben Wir davon, doch am Jenseits wird er keinen Anteil haben.“ (42:20)

Mit der unterschiedlichen Bewertung des Jenseits' ist auch verbunden, dass man auf Dinge des Diesseits zu verzichten bereit ist, was materiell ausgerichtete Menschen als töricht ansehen mögen. Der Gläubige richtet sich aber nach dem koranischen Maßstab, der heißt: „..wa’l akhiratu khayran laka minal uulaa...“ „und das Jenseits ist besser und bleibender“ (87:17). Klüger und weise ist es also, in etwas Bleibendes zu investieren und den bleibenden Erfolg im Auge zu haben.

Rüştü Aslandur, muslimehelfen

1 Kommentar:

  1. Salam Alaikum liebe Geschwister im Islam,

    Dieser Beitrag ist gewiss ein Konzept für Bleibendes.

    ich möchte in diesem Beitrag auf die Zustände von malawischen Kindern eingehen die auf Tabakplantagen arbeiten, sich kurz und langfristig höchstem gesundheitlichen Schaden aussetzen.
    Sie sind zudem einer Perspektivlosigkeit ausgesetzt. Ein wirklich grausamer Zustand.

    2009 waren rund 80000 Kinder als Tabakpflücker für Hungerlöhne beschäftigt.
    Heute sind es vielleicht noch mehr.

    Quelle über die Zustände:

    http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/kinderarbeit_tabakplantagen_malawi_plan_international_1.3406654.html

    Um eine Idee formulieren zu können, als Konzept diesen Zuständen entgegen zu wirken und langfristig zu beseitigen, ist ein Realismus entscheidend.

    Die Idee ist simple und das Resultat ist eine gigantische individuelle Sadaqua.
    Eine Riesen-Sadaqua für die Kinder und für die Tabakraucher.

    Ich selbst bin selber Raucher.
    Mir fällt es schwer aufzuhören, aber mir fällt es leicht die Hälfte zu Rauchen, als das Übliche eben mit diesem Nutzen:

    Zur Weitererklärung eine simple Rechnung:

    Drei Stangen für den Durchschnittsraucher - 20 Zigaretten am Tag = 150 Euro
    150/2 entspricht 75 Euro für das Spenden an die Kinder in Malawi.

    Was kann erreicht werden?

    Die Kinder arbeiten ohne wichtige Schutzkleidung - eine sehr realistische Hilfe - leicht und billig sehr viele Schutzkleidungen zu produzieren und zu verteilen.

    Die Abhängigkeit vom Lohn ist zu kompensieren durch Schaffung von sinnvollen Lohnausgleich. Das heißt sinnvolle und nützliche Arbeitsplätzen + Schule/Ausbildung als Perspektive.

    Langfristiges Ziel der Abschaffung von der Arbeit auf den Plantagen und
    die Tabakbauer könnten sich auf diesen Prozess einstellen und durch Unterstützung auf maschienellen Abbau umstellen.

    Vieles ist möglich!

    Abu Huraira (ra) überliefert, dass ein Mann zum Propheten kam und fragte:
    "O Gesandter Allahs, welche Sadaqa ist die wertvollste für die Belohnung von Allah?"
    Er antwortete: "Das du gibst, während du gesund bist, nach mehr Reichtum strebst und Angst vor Armut hast, und hoffst wohlhabend zu werden.
    Wenn du Wohltätigkeit nicht verschiebst, bis der Tod deinen Hals erreicht, um erst dann zu sagen: Für Soundso dieses und für Soundso jenes, und jenes ist für Soundso.

    Wer also den Haram der bei jeder Zigarette angerechnet wird entgegentritt und inchaAllah nicht an Krebs stirbt und/oder länger lebt; jenes verlängerte Leben hat um Sadaqua zu entrichten und damit jene bei Allah aufgeschriebenen Sadaqa als gute Taten am jüngsten Tag die Waage bei sich schwer macht... sich vor dem Höllenfeuer bewahrt? Ins Paradies kommt? ... Allah der Erhabene weiß es am Besten.

    Und wer wohlhabénd genug ist sich Zigaretten zu kaufen, kann ganz mit Rauchen aufhören und 20 Cent in die Sadaqadose zu werfen, anstatt Eine zu rauchen, bevor der Tod, der den Menschen trifft und die Taten vom Diesseits übrigbleiben für den jüngsten Tag.

    Adi Ibn Hatim (ra) berichtet:
    Ich hörte den Propheten (sas) sagen:
    "Fürchtet das Höllenfeuer, auch wenn es nur das durch das Geben einer halben Dattel ist"

    Vielleicht ist dies bestimmt
    auch eine gute Rechnung:

    Wer an den Grenzen zu Tschechien oder Polen wohnt bekommt die Zigaretten zum halben Preis und kann den Rest spenden!

    Salam Alaikum,

    Yunus

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