Freitag, 23. Oktober 2009
Mittwoch, 7. Oktober 2009
Die Welt mit anderen Augen sehen
Ijara ist ein schwer zugängliches Gebiet in der Nordost-Provinz Kenias. Gerade zu Regenzeiten erschweren schlecht passierbare Straßen den Zugang zu dieser Region. Über Jahre hinweg wurde daher kaum eine Hilfsorganisation hier tätig. Erst seit 2008 lockert sich diese Lage allmälich auf - Hilfsorganisationen lassen sich hier nieder und beginnen langsam, Projekte aufzubauen.
Unserer langjährigen Partnerschaft mit der örtlichen Wohltätigkeitsorganisation Tawfiq Muslim Youth (TMY) machte es muslimehelfen dennoch möglich Hilfe dort zu leisten, wo andere Organisationen aufgrund struktureller Schwierigkeiten nicht
durchdringen.
Seit 2005 organisiert muslimehelfen mit TMY ein sogenanntes „Eye Camp“. Einmal im Jahr werden im Distriktkrankenhaus in der Bezirkshauptstadt Masalani arme Menschen mit Augenproblemen kostenlos medizinisch untersucht und behandelt, zuletzt im März 2009. Viele Begünstigte – zumeist somalische Nomaden – leiden unter massiven Beeinträchtigungen der Seekraft und konnten sich bisher keine Behandlung leisten. 600der insgesamt 1.500 Patienten bekamen Medikamente verabreicht – Schmerzmittel, antibiotische Augentropfen und Salben. Darunter befanden sich auch 51 ältere starblinde Menschen. Sie alle wurden erfolgreich operiert und erhielten eine entsprechende medikamentöse Nachbehandlung. 250 sehschwache Patienten bekamen Lesebrillen ausgehändigt.
Arabo Jimale erzählt uns: „Ich bin eine 83 Jahre alte Frau, seit 10 Jahren verwitwet und komme aus Warsame-Stadt. Von meinem verstorbenen Mann habe ich neun Kinder. Von ihnen haben wir 23 Enkelkinder. Ich lebe von der Unterstützung einer meiner Söhne in Masalani. Die letzten sieben Jahre habe ich mit Sehsproblemen zu kämpfen gehabt, und alhamdulillah wurde ich am Samstag, 21. März 2009, auf meinem linken Auge operiert. Am nächsten Morgen gegen 8 Uhr hat man mir den Verband von meinem Auge abgenommen und zu meiner Überraschung konnte ich viele meiner Enkel sehen. Ich bete zu Allah, Er möge Ihnen allen Licht in Ihrem Grabe versichern und sie mit dem Jannatul-Firdaus belohnen.“
Seit 2008 organisiert TMY parallel zum „Eye Camp“ auch eine Dentalklinik. Insgesamt wurden hier heuer 350 Menschen zahnmedizinisch behandelt und mit Schmerzmittel versorgt – zu 98% Frauen. Das dringend notwendige Hilfs-Projekt wurde von einem 14-köpfigen Ärzte- und Pflegeteam getragen.
Unser inzwischen viertes "Eye Camp" kostete 7.395 Euro.
KENI39700-04P09
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Montag, 5. Oktober 2009
Ramadanhilfe 2008
Zwischen 1. und 16. September 2008 verteilten unsere Partner von Orphans Care Ramadanpakete an 2.778 burundische Familien.
In 22 Ortschaften der Bezirke Bujumbura, Ngozi, Makamba, Bururi, Bubanza, Cankuzo, Gitega,
Muyinga und Buja M erhielten 8.000 bedürftige Menschen je 5 Kilo Reis, 5 Kilo Bohnen, 2 Kilo Zucker und 1,5 Liter Speiseöl für sich und ihre Familien. Für die Projekt-Helfer selbst gab es eine kleine Entlohnung, so dass auch sie gemeinsam mit ihren Familien zu Iftar speisen konnten. Burundi gehört zu den drei ärmsten Ländern der Welt. 90% seiner Bevölkerung lebt in ländlichen Gebieten ohne gesicherte Einkommensmöglichkeiten. Nahrungsmittel sind für die meisten seiner Bewohner nur unzureichend erschwinglich.
mh finanzierte die Ramadanhilfe mit 19.691 Euro.

Muyinga und Buja M erhielten 8.000 bedürftige Menschen je 5 Kilo Reis, 5 Kilo Bohnen, 2 Kilo Zucker und 1,5 Liter Speiseöl für sich und ihre Familien. Für die Projekt-Helfer selbst gab es eine kleine Entlohnung, so dass auch sie gemeinsam mit ihren Familien zu Iftar speisen konnten. Burundi gehört zu den drei ärmsten Ländern der Welt. 90% seiner Bevölkerung lebt in ländlichen Gebieten ohne gesicherte Einkommensmöglichkeiten. Nahrungsmittel sind für die meisten seiner Bewohner nur unzureichend erschwinglich.
mh finanzierte die Ramadanhilfe mit 19.691 Euro.
Donnerstag, 1. Oktober 2009
NOTFALL - ERDBEBEN INDONESIEN
Zweimal erschütterten schwere Erdbeben (7,6 und 6,8 Richter) die Südküste von Sumatra in Indonesien. Am Mittwoch, dem 30. September und am Donnerstag, dem 1. Oktober bebte die Erde innerhalb von weniger als 24 Stunden so stark, dass man von einer überaus hohen Opferzahl ausgehen kann.
Betroffen sind insbesondere die Provinzhauptstadt Padang mit etwa 800,000 Einwohnern und ihre Umgebung. Eine genaue Opferzahl ist noch nicht bekannt, fest steht, dass zahlreiche Häuser zusammengefallen und unter den Trümmern eine unbekannte Anzahl von Menschen verschüttet sind. Zerstörte Brücken und unterbrochene Telefonverbindungen behindern Zugang und Kommunikation. Dennoch wurde uns aus Indonesien mitgeteilt, dass viele Familien die Nacht bei völliger Dunkelheit im Freien verbringen müssen, weil die Stromversorgung zusammengebrochen ist und die Gefahr weiterer Nachbeben besteht.
Benötigt werden zunächst vor allem Zelte, Bodenmatten, Nahrungsmittel und Trinkwasser. Dies alles muss aus der weiteren Umgebung herangeschafft werden. muslimehelfen möchte den Erdbebenopfern in Indonesien aber auch dabei helfen, nach der Katastrophe wieder auf eigene Füße zu kommen. Wir bitten deshalb um großzügige Spenden für den muslimehelfen Notfall-Fond.
Betroffen sind insbesondere die Provinzhauptstadt Padang mit etwa 800,000 Einwohnern und ihre Umgebung. Eine genaue Opferzahl ist noch nicht bekannt, fest steht, dass zahlreiche Häuser zusammengefallen und unter den Trümmern eine unbekannte Anzahl von Menschen verschüttet sind. Zerstörte Brücken und unterbrochene Telefonverbindungen behindern Zugang und Kommunikation. Dennoch wurde uns aus Indonesien mitgeteilt, dass viele Familien die Nacht bei völliger Dunkelheit im Freien verbringen müssen, weil die Stromversorgung zusammengebrochen ist und die Gefahr weiterer Nachbeben besteht.
Benötigt werden zunächst vor allem Zelte, Bodenmatten, Nahrungsmittel und Trinkwasser. Dies alles muss aus der weiteren Umgebung herangeschafft werden. muslimehelfen möchte den Erdbebenopfern in Indonesien aber auch dabei helfen, nach der Katastrophe wieder auf eigene Füße zu kommen. Wir bitten deshalb um großzügige Spenden für den muslimehelfen Notfall-Fond.
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